Mittwoch, 17. Juni 2015

6. Tag, Meile 1639


Heute gingen wir zuerst im Café frühstücken. Dann fuhr uns der Campingbesitzer zum Ende der Straße. Das ersparte uns einen 10 km langen Spaziergang entlang der heißen Straße. Unterwegs sahen wir ganz kurz ein Bärenbaby! Als es uns sah, verschwand es ganz schnell im Wald. Die Mama sahen wir nicht.
Um 9:30 Uhr liefen wir los. Wieder geht es durch ein Waldbrandgebiet. Wir folgen einem schmalen Tal aufwärts. Unter uns fließt ein Wildbach. Da das Tal so eng ist, haben wir auch im verbrannten Gebiet manchmal Schatten. Es ist wieder ein sehr heißer Tag. Bei der ersten Überquerung des Baches machten wir eine Pause. Hier hat es eine Brücke. Beim zweiten Mal wurde die Brücke beim Feuer beschädigt und sie ist eingestürzt. So hieß es Schuhe aus und Sandalen an. Hier fanden wir eine gute Stelle und haben den Bach gefahrlos durchwatet. Weiter ging es zur dritten Stelle. Hier war eine Holzbrücke. Sie ist vollständig heruntergebrannt. An dieser Stelle war es schwierig, den Bach zu überwinden. Er hat tiefe Stellen und eine gute Strömung. Meine Wanderpartnerin ist leider ausgerutscht und halb ins Wasser gefallen. An zwei Orten hat sie eine Prellung abgekriegt. Sonst ist sie zum Glück heil geblieben. Der Rucksack wurde auch nicht zu nass. Schnell half ich ihr wieder aufzustehen. Nun fanden wir auch endlich eine gute Stelle zum rüber waten.
Heute haben wir auch wieder Wanderer getroffen. Etwa um 16:00 Uhr kamen wir im Camp an. Es liegt direkt neben dem Bach. So haben wir auch Wasser. Etwas später traf auch der eine Wanderer von letzter Nacht ein. Er schläft auch hier. So beginnt das übliche Abendritual. Feuchte Sachen aufhängen, Zelt aufstellen und alles einrichten, Wasser filtern und kochen. Nach dem Essen reden wir noch eine Weile und dann gehen wir müde zu Bett.

—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

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