Dienstag, 29. Juli 2014

40. Tag, Ochagavia

Als ich um 8:30 Uhr loslief, regnete es. Noch etwa eine halbe Stunde hielt der Regen an. Danach hat es immer wieder kurz ein wenig geregnet. So gegen Mittag hörte der Regen endgültig auf und am Nachmittag drückte die Sonne immer wieder kurz durch. Die Wolken blieben aber hartknäckig.
Die Strecke heute war lang aber sehr einfach zu laufen. Erstmal ging es auf einem Wanderweg bergauf. Bis zu einer Wahlfahrtskirche stieg der Trail nur leicht an. Anschließend ging es in Serpentinen weiter. Das letzte Stück schließlich war sehr steil und anstrengend. Bisher lief ich im Wald und ich sah nicht viel. Nun kam ich auf dem Hügel (1300m) oben an. Hinaus auf die Wiese trat ich. Endlich hatte ich einen Ausblick auf die Umgebung. Zurück sah ich noch die letzten hohen Berge und vor mir bewaldete Hügel. Eine Weile ging es nun leicht hoch und runter. Schon bald kam ich zu einer Schotterpiste. Dieser folgte ich nun bis zum Etappenziel. Noch einmal sah ich einen großen Vogel vorbei fliegen. Ganz sicher bin ich mir nicht, ob es ein Geier oder ein Adler war. Endlich war es trocken und ich konnte eine Pause machen. Das Mittagessen ließ ich mir schmecken.
Weiter ging es nun wieder durch den Wald. Nun traf ich ein paar Wanderer. Zwei holten mich ein. Ihnen bin ich schon mehrmals begegnet. Das erste Mal vor mehr als einer Woche. Leider können wir uns nur schlecht unterhalten. Sie sind Spanier und können nur sehr wenig Englisch.
Die Straße führt nun kontinuierlich weiter abwärts. Noch ein paar Serpentinen und um 14:30 Uhr stehe ich schon in Ochagavia. Das ging ja schnell! Wegen des Regens habe ich beim Aufstieg fast keine Pausen gemacht. Beim Abstieg war der Weg so einfach, das ich keine Pause benötigte. Im Hostal finde ich ein günstiges Zimmer.
21km, 730m hoch, 730m runter


—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

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