Mittwoch, 20. März 2013

15.3.2013

Gestern Abend kam noch ein Schweizer zur Hütte. Er ließ die letzte Hütte aus und hat mich deshalb eingeholt. Es tut gut wieder einmal Schweizerdeutsch zu sprechen.
Die Jäger haben gestern Abend zwei Rehe geschossen. Heute morgen geben sie uns Äpfel und Orangen. Lecker, frisches Obst! In der Nacht und auch am Morgen regnet es leicht. Kurz nach dem Start um 9:30 Uhr hört es zum Glück auf. Ralf hat mich bald eingeholt. Wir laufen zusammen weiter. Das erste Stück ist angenehm zu gehen. Sehr eben und nicht viel Schlamm. Dann geht es runter zu einem Strand. Es ist ein Sandstrand. Weil gerade Ebbe ist, haben wir viel Platz zum laufen. Eingefasst wird der Strand von hohen Felsen. Nun geht es in den Wald zurück. Um 11:00 Uhr sehen wir am Wegrand einen Kiwi! Dabei sollten diese Tiere Nachtaktiv sein. Leider geht er in den Farnbusch zurück. Wir beobachten ihn eine halbe Stunde lang. Ein Foto können wir leider nicht machen. Es hat zu viele Pflanzen im Weg. Sehr dankbar setzen wir unsere Wanderung fort. Um 12:00 Uhr sehen wir den nächsten Kiwi. Er verschwindet leider spurlos im Busch. Was für ein Tag! Steil geht es hoch zu einem Pass. Eine richtige Kraxelei. Nun geht es hinunter zum nächsten Strand. Dieser hat wieder Steine. Nur Kurz folgen wir ihm, bevor es zurück in den Wald geht. Bis hierher hatten wir viele Bäche zu überqueren. Nun kommt nur noch einer. Wir füllen unsere Flaschen auf. Die Leute vom Doc sagten, es sei möglicherweise kein Wasser bei der nächsten Hütte. Hier machen wir Mittagspause.
Wieder geht es aufwärts. Hier sehen wir noch ein Reh. Ein tierischer Tag. Dann kommt ein langes ebenes Stück. Hier hat es sehr viel Schlamm. Einmal sinke ich bis über die Knöchel im Dreck ein. Einen Fuß kriege ich kaum noch raus. Von nun an kommt es nicht mehr drauf an und ich laufe oft durch den Dreck durch. Plötzlich komme ich aus dem Wald raus und stehe auf einer hohen Sanddüne. Und das 200 Meter über dem Meer! Gleich dahinter liegt die Hütte. Gegen 16:30 Uhr komme ich hier an. Von hier sieht man weit ins Landesinnere. Eine weite, ebene Fläche ist zu sehen. Das Meer sieht man nur von der Sanddüne aus. Inzwischen ist die Sonne hervorgekommen. Ein neuseeländisches Ehepaar ist bei der Hütte. Sie blieben zwei Nächte hier.
Wir geniessen einen wunderschönen Sonnenuntergang.


—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:North-West-Circuit, Hellfire Hut

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